Das sind unsere Referent*innen

  • Aline Chukwuedo

    Aline ist freischaffende Regisseurin. Sie studierte Regie an der Film- und Fernsehakademie Berlin und ihre Spielfilme wurden auf Internationalen Festivals wie in Cannes, Sao Paulo, Rio de Janero, Rotterdam u.v. a. nominiert und ausgezeichnet. Selbst Mutter, ist es ihr ein Anliegen geworden, Jugendlichen mehr Bewusstsein im Umgang mit Medien zu vermitteln. So arbeitet sie u.a. als Dozentin in Projekten mit geflüchteten Jugendlichen, sowohl an Brennpunktschulen mit visuellen und auditiven Mitteln, um Möglichkeiten, neue Sichtweisen und Perspektiven im kreativen Umgang damit zu eröffnen.

  • Yousef Kekhia

    ist ein syrischer Sänger und Songwriter. Er verbindet die arabische Gesangs- und Poesietradition mit gegenwärtiger elektronischer Musik. 2019 veröffentlicht er sein Debütalbum Monologue. Im gleichnamigen Song zeigt er die mentalen und physischen Grenzen auf, denen er Zeit seines Lebens ausgesetzt ist. Er besingt den Ausbruch der Revolution in Syrien und seine Flucht aus Aleppo 2013. Als Songwriter und Aktivist hat er in Syrien und der Türkei mit Geflüchteten gearbeitet.

  • Tice

    15 Jahre Mikrofonerfahrung, gepaart mit zahlreichen Releases in den letzten Jahren, haben ihre Spuren hinterlassen. Tice’s markante Stimme macht in kOmbination mit ihrem ehrlich gelernten MC-Handwerk die Runde mittlerweile auch weit über die Rap und Hip Hop Szene hinaus; denn ihre hitverdächtigen, Ohrwurm fabrizierenden und eingängig gesungenen Hooklines kontrastiert sie mit ehrlichen, emotionalen Textzeilen, rappend und singend inn ihrem eigenen perfekten Reim- und Erzählschema. Teils mit kantiger Härte, teils mit gefühlvoll anmutenden Worten — aber immer mit einem selten gehörten Gefühl für Flow und Technik bekommt man punchlineartig ihre vielseitigen Stimmungswelten zu spüren. Um ihrer Vielseitigkeit auch weiterhin keinen Abbruck zu tun und ihrer Kunst mehr Raum zu geben, arbeitet Tice gerade an frischem Material, das ihre Reibeisenstimme wiedereinmal einer weiteren Hörerschaft zugänglich machen wird.

  • Anselmus

    Unter den Künstlernamen „Anselmus“ produziert und veröffentlicht Michel seit 10 Jahren Musik. Als Sänger und Songwriter mit verschiedenen Bands nahm Michel verschiedene Alben auf und bespielte kleine und große Bühnen in ganz Deutschland.
    Als Sozialarbeiter hat Michel Erfahrung im Kinder- und Jugendbereich durch die Arbeit in verschiedenen Jugendzentren und Schulen in Berlin gesammelt. U.a. war Michel 3 Jahre mit den Berliner Jungs e.V. in der Prävention in verschiedenen Schulen tätig.

  • Marc Brinkmeier

    Marc Brinkmeier, geboren 1974, lebt und arbeitet als freier Fotograf in Berlin. Nach seinem Abschluss als Fotodesigner beim Berliner Lette Verein konzentrierte er sich vor allem auf Reportage- und Porträtfotografie. Seine Reisen führten ihn unter anderem nach Südafrika, wo er eine Kinderfußballmannschaft in den Slums südafrikanischer Städte und die Stadt Johannesburg als aufstrebende Megacity porträtierte. Brinkmeiers Arbeiten wurden in zahlreichen angesehenen Zeitungen und Magazinen wie unter anderen Die Zeit, Brand Eins, Der Stern, Sunday Times veröffentlicht. Er erhielt den Welde Kunstpreis, den Gruner + Jahr Photo Award und wurde ausgezeichnet mit dem Fotopreis der Humanistischen Gesellschaft für Fotografie für die Dokumentation "Leben in der Eisfabrik". Paralell arbeitet Marc Brinkmeier als Art Direktor und Produzent für Bild- und Werbeagenturen.

  • Rebecca Rütten

    Rebecca Rütten wurde 1991 in Köln gebore, wuchs in Hamburg auf und lebt in Berlin. Sie studierte visuelle Kommunikation in Hamburg und Film, Fotografie und Design in Kalifornien. Als vielseitige Fotografin und Videografin verbindet sie leidenschaftlich Dokumentarisches mit Kunst. Seit 2013 arbeitet sie als freie Fotografin und hat dabei die ganze Welt bereist. Sie traf US-Veteranen in Vietnam, fotografierte Hedonisten auf einer Insel in Zentralamerika, gab Workshops für junge Fotografen in Uganda und verbrachte einige Wochen auf einem Schiff der Seenotrettungsorganisation "Sea Watch". Im Laufe der Jahre hat Rütten Projekte für namhafte Unternehmen wie Spotify, Warsteiner, Yamaha und verschiedene Produktionsfirmen realisiert. Ihre Arbeiten wurden in Publikationen wie dem VICE-Magazin und dem Spiegel veröffentlicht. In ihren freien und kommerziellen Werken bedient sie sich verschiedener Bildsprachen und narrativer Strukturen, um nicht nur ästhetisch ansprechende Werke zu schaffen, sondern auch eine Botschaft zu vermitteln.

  • Mohamed Badarne

    Mohamed Badarne ist Fotograf, Ausbilder und Aktivist. Er wurde in dem palästinensischen Dorf Arraba in Galiläa geboren, wo er sich schon als Jugendlicher im sozialen Aktivismus engagierte. Er arbeitete freiwillig in Flüchtlingslagern und baute eine Menschenrechtsbewegung für palästinensische Jugendliche auf. Bis 2012 verdiente er seinen Lebensunterhalt als Gymnasiallehrer und NGO-Mitarbeiter. Seitden und seit seinem Abschluss in professioneller Fotografie widmet er dieser und dem Unterrichten von Fotografie seine Karriere. Mohamed leiter Workshops in Zusammenarbeit mit NGOs, Gemeindezentren und unabhängigen Gruppen. Für seine fotografische Arbeit erhielt er Stipendien von renommierten Kunststiftungen, und seine Projekte „Come Back Safely“ und „Unrecognized Games“ wurden an so unterschiedlichen Orten wie der Darat al Funun Kunstgalerie in Amman, dem Fusion Festival, den Europäischen Zentrum für Verfassungsrechte (ECCHR) in Berlin, der Internationlen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf und im UN-Hauptquartier in New York ausgestellt. Seine Arbeiten befinden sich in den Sammlungen der Khalid Shuman Foundation sowie der ILO und privater Kunstsammler. Alls Kurator war er verantwortlich für „People of the Sea“, die Eröffnungsausstellung des Qalandia Internationalen Kunstfestivals im Jahr 2016.